Business aufbauen leicht gemacht – fünf Tipps für das richtige Mindset

Leidest du an Aufschieberitis? Hier findest du fünf Tipps, die dir helfen, leichter dein Business aufzubauen. Kennst du das? Du hast eine Businessidee, aber es ist immer irgendetwas, das dich ausbremst. Es vergehen Monate, ja vielleicht Jahre, bis dich der Mut ganz verlässt. Damit das nicht geschieht, zeige ich dir in meinem Artikel „Business aufbauen leicht gemacht“ fünf Tipps, wie du fokussierter daran arbeitest. Gleichzeitig lernst du, wie du das richtige Mindset für deine Selbstständigkeit gewinnst.

Tipp 1: Vier Fehler, die du beim Business aufbauen vermeiden solltest

Gerade zu Beginn einer Selbstständigkeit oder beim Aufbau einer neuen Businessidee können vier Fehler auftreten. Diese kannst du einfach vermeiden, wenn du sie kennst.

Fehler Nummer eins: Zu viel recherchieren

Die Recherchephase rund um deine Businessidee ist gefährlich. Der Grund dafür ist, dass es viel zu viele Informationen gibt, die dich überfordern könnten. Die Lösung dafür ist zu wissen, wann du aufhören solltest, nach Informationen zu suchen. Wenn wir ein Business starten, dann müssen wir keine wissenschaftliche Recherchearbeit daraus machen. Vielmehr solltest du beim Business aufbauen deine Idee schnell im echten Leben, mit ersten Kunden validieren. Dieser Fehler – zu lange und zu viel zu recherchieren – schleicht sich ganz langsam und unschuldig, über die Zeit ein. Du fängst an ein wenig über dies und das zu deinem Thema zu lesen. Dann fängst du an über die Vor- und Nachteile nachzudenken und dann wird es gefährlich für die Umsetzung deiner Idee.

Fehler Nummer zwei: Nicht ins Handeln kommen

Ein Fehler, den du unbedingt vermeiden solltest, ist es ewig im stillen Kämmerlein zu sitzen und endlos über deine Businessidee nachzudenken. Denn dann kommst du nicht ins Handeln, das enorm wichtig ist für deinen Erfolg. Etwas nicht zu tun, sondern nur darüber zu lesen und zu recherchieren ist ein Hinauszuzögern. Das wiederum ist eine Form des Aufhörens. Diese Phase ist deshalb so gefährlich, weil du beim Lesen und Recherchieren denkst, dass du eigentlich etwas für dein Business tust. In Wirklichkeit gefährdest du dein Projekt, je länger du nicht ins Tun kommst.

Fehler Nummer drei: Mit anderen vergleichen

Über die Zeit findest du sogar andere selbstständige Mütter, mit denen du dich auf Social Media austauscht. Vielleicht sogar in unserer Facebook Gruppe. Deine Recherche führt dich zu erste WettbewerberInnen, die es scheinbar geschafft haben. Du schaust dir ihre Social Media Accounts an und langsam baut sich die Angst in dir auf. Du fängst an dich zu Vergleichen. Das ist der zweite Fehler. Denn Vergleichen ist sinnlos! Alle scheinen in deinen Augen erfolgreich zu sein nur du nicht. Kennst du das?

Fehler Nummer vier: Falsche Glaubenssätze

Vielleicht glaubst du, dass du noch nicht gut genug bist in deinem Bereich. Du glaubst nicht, dass du eine Expertin bist, also meinst du, dich permanent weiter bilden zu müssen. Daher buchst du ein Onlinekurs nach dem nächsten. Die Zeit vergeht und du hast ein Heidengeld dafür bezahlt, ohne wirklich ins Tun gekommen zu sein.

Falsche Glaubenssätze können zu falsche Handlungen führen. Wenn du meinst, in jedem Bereich bis ins letzte Detail vertiefendes Wissen haben zu müssen, dann wirst du nie starten. Vielleicht magst du deine übertriebene Eigenkritik mit folgendem Glaubenssatz austauschen: „Ich habe jetzt, in diesem Moment, alle Fähigkeiten, die ich benötige, um zu starten“.

Tipp 2: Das richtige Mindset beim Business aufbauen

Der Schlüssel zum Businesserfolg liegt im richtigen Mindset. Als Unternehmerin solltest du lernen anders zu denken und mehr zu handeln. Die Art, wie du denkst gestaltet aktiv dein Business. Wir verlieren uns meist in Recherche aus Angst vor Fehlern. Doch Fehler sind gut und unvermeidlich für deinen Lernprozess. Wenn du dir ein Business aufbauen möchtest, dann musst du auch bereit sein etwas Neues auszuprobieren und Ideen zu testen. Dafür gibt es sogar Methoden, die du bei StartUp MOM erlernen kannst, um deine Businessidee zu validieren.

Die meisten Ideen funktionieren erst dann, nachdem sie mehrmals und am besten mit dem Kunden zusammen optimiert wurden. Diese Veränderungsphasen und Misserfolge siehst du natürlich nicht auf die Social Media Kanäle deiner Wettbewerber. Dennoch waren sie da. Aus Fehlern lernen und daraus zu wachsen, das ist das richtige Mindset, das du als Selbstständige gewinnen solltest.

Wir wachsen, indem wir neue Dinge ausprobieren und auch mal scheitern. Der einzige wirkliche Misserfolg ist das Aufhören deiner Businessidee aufzubauen. Damit du wirklich erfahren kannst, ob sie funktioniert oder nicht musst du den Weg ein Stück gehen. Indem du neue Erfahrungen beim Testen deiner Idee sammelst, lernst du. Diese Lernphase hat einen höheren Wert als jede Theorie, jeden Kurs oder jeden Berater, denn hier kommt ein echter Kunde zu Wort. Dein Lernen ist das, was dich wachsen lässt. Die gelernte Lektionen kannst du anschließend für dein nächstes Projekt verwenden.

Tipp 3: Stelle dir diese zwei Fragen in der Startphase

Angst vor dem Scheitern ist etwas ganz normales. Diese kann immer wieder mal kommen, das Wichtigste ist nur, dass du sie wahrnimmst und aktiv entgegenwirkst. Das kannst du mit zwei einfache Fragen schaffen, die ich für dich zusammen gestellt habe:

  • Was habe ich zu verlieren?
  • Was habe ich zu gewinnen?

Diese einfachen Fragen setzen die Pro und Kontra, auf einer positiven Art und Weise, in deinem Kopf gegenüber. Während die erste Frage, dir bewusst machen sollte, dass du normalerweise „nichts“ verlieren kannst, ermutigt dich die zweite Frage dazu, an die Vorteile des Lernprozesses zu denken.

Sobald du also wieder anfangen solltest an deiner Businessidee zu zweifeln, stelle dir diese zwei Fragen. Sei dir auch immer bewusst, dass du fast immer zu dem Punkt zurückkehren kannst, an dem du jetzt bist und kaum etwas zu verlieren hast. Es könnte sogar sein, dass du viel mehr verlieren könntest, wenn du es nicht probierst, deine Businessidee zu starten.

Vielleicht stehst du sogar ganz am Anfang deiner selbstständigen Karriere und du fragst dich, ob du dein „sicheres“ Angestelltenverhältnis für eine Selbstständigkeit riskieren solltest. Darauf kann ich dir aus voller Überzeugung Folgendes sagen: Als Selbstständige hast du teils viel mehr Sicherheit als in einem angestellten Verhältnis. Denn Abhängigkeiten wird es im Leben immer geben. Als Selbstständige bist du weder von Chefs noch von Karriereleitern, noch von willkürlichen Entscheidungen anderer abhängig. Du bist lediglich von deinem eigenen Handeln abhängig. Doch dafür musst du ins Handeln kommen!

Tipp 4: Schaffe Strukturen und mache das Einfache zuerst

Die Vielzahl der Aufgaben bei einer Gründung oder beim Aufbau deiner neuen Businessidee könnte erschlagend sein. Daher ist der Aufbau von Strukturen zu Beginn extrem wichtig. Nehmen wir mal an du möchtest ein Buch schreiben. Doch das Thema kann überwältigend sein. Daher schreibst du am Anfang eines Buches besser ein Inhaltsverzeichnis, das dir feste Strukturen gibt. Feste Arbeitszeiten für dein Projekt sollten teil deiner Strukturen sein. Ein begrenztes Zeitkontingent zum Arbeiten, das Mütter, die gründen wollen oder bereits selbstständig sind sicher kennen, kann sehr motivierend sein. Dadurch können wir fokussiert an einem Thema arbeiten und Ablenkungen vermeiden.

Als Nächstes kommst du besser schnell ins Handeln. Das heißt hab keine Angst vor der „leeren Seite“ deines Buches. Sicherlich hast du davon schon mal gehört. Blogger und Autoren müssen gegen Schreibblockaden ankämpfen, indem sie am besten mit den einfacheren Kapiteln beginnen. Ein anderer Tipp aus diesem Bereich ist, einfach mal beginnen etwas zu schreiben. Damit die Angst vor dem Anfang durchbrochen wird.

Das was ich mit diesem Vergleich sagen möchte ist: Mach dir den Anfang deines Projektes so leicht wie möglich. Baue dir eine Struktur auf, wie du an deinem Businessaufbau arbeiten wirst. Wenn dir das schwerfällt, dann könnte sogar der MOM Business Accelerator dir diese Strukturen bieten.

Lege dir stets kleine und realistische Tages- oder Wochenziele fest, sodass du ins Tun kommst. Sobald du begonnen hast, merkst du über die Zeit, ob deine Ziele realistisch sind und kannst sie entsprechend anpassen.

Tipp 5: Lerne mit Ablenkungen besser umzugehen

Ablenkungen sind nun mal da – die Kinder, der Haushalt, das Telefon und die Mails und nicht zu vergessen die Social Media Kanäle, die wir so gerne durchstöbern. Selbstständige haben über die Zeit gelernt, sich auf das Wesentliche zu fokussieren und Ablenkungen zu vermeiden. Doch zu Beginn beim Business aufbauen ist es eine wichtige Aufgabe zu lernen mit Ablenkungen umzugehen. Ich behaupte sogar, dass selbstständige Mütter diese Aufgabe besser beherrschen als andere.

Umgang mit Ablenkungen, die wir nicht beeinflussen können

Wie gehen wir also mit Ablenkungen um? Dafür müssen wir sie etwas besser unter die Lupe nehmen. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Ablenkungen, welche, die du kontrollieren und die du nicht kontrollieren kannst. Ablenkungen, die du nicht kontrollieren kannst, sind z.B. wenn die Kinder doch Zuhause sind oder wenn das Telefon klingelt. Das Telefon könnten wir vielleicht abschalten, aber die Kinder nicht. Bei Ablenkungen, die du schlecht kontrollieren kannst, ist es wichtig zu lernen besser „nein“ zu sagen oder eben innerlich besser damit umzugehen. Hier ein Beispiel aus meinem eigenen Leben.

Ich habe meinem Sohn von klein auf beigebracht, dass wenn ich arbeite, er mich bitte nicht ständig ansprechen soll. Natürlich war das ein langer Prozess, der mir oft schlechtes Gewissen beschert hat. Doch eines Tages saß ich an meinem Laptop und nach 30 min. Ruhe wurde mir klar, dass unser Sohn, der ca. 15-16 Monate alt war, neben mir saß und vertieft in seinem Spiel war. Das war schön, es zu beobachten und heute weiß ich – es ist in Ordnung, wenn du „nein“ sagst, es ist aber auch in Ordnung, wenn es nicht immer klappt.

In Situationen, wenn unser Sohn verstärkt meine Aufmerksamkeit und Zuneigung braucht, wenn er zum Beispiel krank Zuhause ist, dann nehme ich mir natürlich die Zeit für ihn. Dann mache ich das ganz Bewusst und gehe erst dann zurück an meine Arbeit, wenn ich wieder kann. Statt mir schlechtes Gewissen zu machen und Zeit damit zu verlieren darüber zu klagen, sehe ich das als Investition in die Beziehung zu unserem Kind. Ich bin gerne selbstständig, ich bin aber auch sehr gerne Mutter! Daher erlaube ich es mir regelmäßig, mal nicht zu arbeiten, wenn es notwendig ist. Ich nehme mir dann auch mal einfach einen Tag Zeit, um eine Fahrradtour mit unserem Sohn zu machen, wenn es passt.

Schauen wir uns nun die Ablenkungen, die wir beeinflussen können, an.

Umgang mit Ablenkungen, die wir beeinflussen können

Diese können viel leichter von dir selbst kontrolliert werden, was die Arbeit auch einfacher macht. Hier sind einige Beispiele, wie du damit umgehen kannst.

Sprich als Erstes mit deiner Familie über deine Selbstständigkeit und vereinbart gemeinsam Regeln, an die sich alle halten könnten. Gehe dabei gerne wie folgt vor:

  • Analysiere deine Ablenkungen und eliminiere sie Stück für Stück
  • Richte dir einen Arbeitsplatz ein, der für dich angenehm ist und an dem du ungestört bist
  • Schreibe, wenn nötig einen Zettel an der Tür „bitte nicht stören“
  • Plane bewusst Pausen ein und teile sie deine Familienmitglieder mit
  • Schalte das Telefon aus, um nicht gestört zu werden
  • Prüfe deine E-Mails und Social Media Kanäle nur an bestimmten Zeiten
  • Vermeide Multitasking, das funktioniert nicht

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass wenn du dir ein Business aufbauen möchtest, du das richtige Mindset benötigst. Es ist erfolgsentscheidend zu Beginn ins Handeln zu kommen, dir Fehler zu erlauben, aber auch aus Fehler zu lernen. Die richtige Struktur, die richtige Priorisierung und die Herangehensweise, wie du dein Business aufbaust sind letztlich erfolgsentscheidend. Du siehst also, es ist alles möglich, wenn du es dir erlaubst loszulegen. Ich wünsche dir viel Erfolg beim Starten oder beim Optimieren deiner Selbstständigkeit. Gerne kannst du mir in die Kommentare schreiben, wie du mit deinen Hürden umgehst oder wo du evtl. noch Schwierigkeiten hast, ich freue mich darauf!

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